Das Förderprogramm
StatusRad ist im Projektschwerpunkt „Kommunikation“ des Förderprogramms „Nationaler Radverkehrsplan 2020“ verortet. Es setzt bei der intensiven Kommunikation mit Jugendlichen an, die baldig vor der Entscheidung stehen werden, ob sie nach Erwerb des Führerscheins mit einem Auto ihre Alltagswege zurücklegen. StatusRad kommuniziert das Fahrrad als gute Fortbewegungsalternative zum Auto, nicht nur in Hinblick auf die Kosten und die Schnelligkeit, sondern auch auf andere positive Merkmale wie Identifizierung des Fahrrads als cooles/hippes Fortbewegungsmittel. Es sollen vermeintlich existierende Vorurteile und Hemmschwellen in Bezug auf das Radfahren bei Jugendlichen abgebaut werden. Diese können unterschiedliche Gründe haben: Unsicherheitsgefühle, fehlende Kenntnisse der Vorteile (Schnelligkeit, Auftritt), Umgang und Reparatur. Das Vorhaben wird thematisch in die Projektwochen an den Schulen integriert werden, so dass es einerseits eine bildende Kommunikation von Regeln, Gesetzen, Reparaturen, Klimaeffekte gibt und andererseits gleichzeitig auch Spaß macht (Testen von Rädern). Die Jugendlichen erfahren so, bevor sie den Führerschein erwerben, was es bedeutet, im Straßenverkehr mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Auch gibt es bisher kaum Angebote über die Verkehrsschule/Verkehrserziehung in der vierten Klasse hinaus, so dass das Vorhaben diese Lücke schließt.
Das Bundesinteresse ist es, klimaschonende Mobilität zu fördern. Radverkehr ist hierbei ein wichtiger Bestandteil. Gewohnheiten sind grundsätzlich schwer zu ändern, daher ist es von besonderer Bedeutung, schon früh und immer wieder den Spaß und die Vorteile des Radverkehrs nahegebracht zu bekommen und zu erleben.